Der Bürostadtlauf 2023 zugunsten einer Mädchenschule in Marsabit:

Wings Academy

Von Fokko Doyen / 1. Vorsitzender Cargo Human Care e.V

Erst seit zehn Jahren können die Kinder aus den vier Dörfern rund um die von Cargo Human Care gebaute Wings Academy zur Schule gehen.
Vorher gab es in dieser Gegend keine Chancen auf Schulbildung.
Ein Großteil der von der Viehzucht lebenden Bevölkerung sah auch keinen Sinn darin, Kinder in die Schule zu schicken.

Mittlerweile hat sich durch unsere Arbeit in Kooperation mit Bischof Qampicha von der Anglikanischen Kirche Marsabit schon viel verbessert. Aus den damals gebauten zwei Klassenräumen ist im Laufe der Jahre deutlich mehr geworden: Mittlerweile gibt es neun Räume für Vorschule und Primary School. Zusätzlich konnten wir mit den Erlösen des Bürostadtlaufs 2022 Unterkünfte für 40 Mädchen und 40 Jungen, einen Speisesaal und einen Wassertank bauen.

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gute Schulbildung

der Plan:

Die Überschüsse aus dem 2023er-Bürostadtlauf sollen jetzt für die Erweiterung der Wings Academy verwendet werden. Geplant haben wir den Bau einer weiterführenden Secondary School für Mädchen mit Unterkunftsgebäude. Eine solche Schule für Jungs existiert bereits in der Nähe.
Nicht nur die gute Schulbildung steht dabei im Fokus. Als mindestens genauso wichtig sehen wir es an, die 14/15-jährigen Kinder nach Abschluss der Primary School vom „Heiratsmarkt“ wegzuholen.
Denn: Solange die Kinder zur Schule gehen, dürfen sie laut kenianischem Gesetz von ihren Eltern nicht „zwangsverheiratet“ werden. Genau dieses Schicksal würde ihnen aber drohen, wenn sie jetzt nicht weiter zur Schule gehen!

Langfristige Aussichten

Die Eltern sind nicht in der Lage, die Schulgebühren zu stemmen. Deshalb möchten wir die vierjährige Schulzeit über Patenschaften finanzieren – so machen wir es auch jetzt schon für 35 Jugendliche an externen weiterführenden Schulen. Das Überleben in der Region Marsabit und weiten Teilen Ostafrikas muss in Zukunft durch den Klimawandel immer mehr infrage gestellt werden. Die extreme Dürre dauert schon über drei Jahre – ein Ende ist nicht in Sicht. Mit einer guten Schul- und später auch Berufsausbildung können diese Jugendlichen später in einer anderen Region Geld verdienen und ihre Eltern und Familien daheim unterstützen. Das ist zwar noch ein fernes Ziel – aber wir sind davon überzeugt, dass diese jungen Menschen es mit unserer Hilfe schaffen können. Wir werden ihnen nach Abschluss der Secondary School in Nairobi in unserer John-Kaheni-Residence eine solide Berufsausbildung anbieten.

Laufen / Biken Sie mit
für die Zukunft dieser Kinder und Jugendlichen.